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SATYAGRAHA
Philipp Glass
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Philipp Glass
SATYAGRAHA
1983

Solisten: 
Leo Goeke, Ralf Harster, Inga Nielsen
Orchester: 
Staatsorchester Stuttgart
Dirigent: 
Dennis Russell Davies
Regie: 
Achim Freyer

Die Beschäftigung des „Minimal Music“-Komponisten Philip Glass mit indischer Musik und sein Interesse an Gandhi begann 1966 bei seinem ersten Indienaufenthalt und nach einer Begegnung mit Ravi Shankar. Die rhythmischen Figuren der indischen Musik bestimmen seither maßgeblich seine Musik, die durch die repetitive Reihung von Klängen mit minimalen Änderungen einen stark meditativen, mitunter fast hypnotischen Effekt erreicht. Um ihre Sogkraft und Faszination zu entfalten, benötigen Glass’ Werke Zeit. Mit seiner zweiten Oper wollte Glass kein historisches Porträt des Mahatma Gandhi zeichnen, sondern am Beispiel von Gandhis Wirken in den Jahren zwischen 1893 und 1914 in Südafrika einen Aufriß von weltweit aktuellen politischen und religiösen Problemen entwerfen. In Südafrika formulierte Gandhi seine These des passiven Widerstands und zivilen Ungehorsams,— kurz „Satyagraha“ — als Reaktion auf diskriminierende, gegen den indischen Bevölkerungsteil gerichtete Regierungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Aberkennung des Stimmrechts.